Sonderpäd

Sonderpädagogik

Es ist unser Anspruch, dass alle Schüler:innen in einer vertrauensvollen und wertschätzenden Atmosphäre unterrichtet werden, in der die Selbständigkeit geschult und die sozialen Kompetenzen entwickelt werden, um allen eine größtmögliche Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.

An der HLS lernen und arbeiten deshalb die Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf ihrem jeweiligen Kompetenzstand entsprechend überwiegend gemeinsam mit den anderen Schüler:innen an den gleichen Themen und Projekten in den Klassen. 


Um diese Ziele zu erreichen, wurden in der Schule folgende Strukturen angelegt: 


Um alle Jugendlichen mit ihren besonderen Begabungen und Beeinträchtigungen intensiv unterstützen zu können und eine enge Bindung zwischen den Schüler:innen und Lehrer:innen aufzubauen, werden die Klassen des siebten Jahrgangs überwiegend in Teilung (jeweils 13 SuS) und von möglichst wenigen Lehrkräften unterrichtet. 


Für die Schüler:innen der Jahrgänge 7 und 8, die aus unterschiedlichen Gründen nicht am Unterricht der Regelklassen teilnehmen können, wurde die Möglichkeit geschaffen, an der eigenen Schule temporär und jahrgangsübergreifend in einer Kleingruppe mit einem besonderen pädagogischen Angebot beschult zu werden. 


Die Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ erhalten gemeinsam in einer Kleingruppe eine spezielle Förderung. Der Unterricht bietet Themenbereiche, in denen sich die Schüler:innen mit ihren Fähigkeiten, Neigungen und Bedürfnissen als handelnde Personen erleben können, und ist so gestaltet, dass er sie für ein möglichst selbstbestimmtes Leben befähigt.


Zum Teil unterstützen Sonderpädagog:innen die Schüler:innen und Lehrer:innen in den Klassen. Diese Unterstützung kann in Kleingruppenunterricht, Teamteaching oder in Form von Hilfen für einzelne Schüler:innen erfolgen und wird jeweils mit den unterrichtenden Lehrkräften abgesprochen. Zusätzlich helfen und begleiten Schulhelfer:innen bei der Handhabung des Materials, den Wegen im Gebäude und auf Exkursionen.


Grundsätzlich gilt:

Für alle Schüler:innen, die mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der HLS aufgenommen werden, findet innerhalb der ersten sechs Wochen ein Förderplangespräch statt. Bei diesen Gesprächen werden die Art und der Umfang des Förderbedarfs mit den Eltern, den Schüler:innen, der Klassenleitung und einer sonderpädagogischen Lehrkraft besprochen und festgehalten.

Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ erhalten differenziertes Arbeitsmaterial, das für ihr Leistungsniveau bereitgestellt wird. Sie nehmen ab der Jahrgangsstufe 8 zunächst in den G-Kursen am Unterricht teil und die Benotung erfolgt auf der Basis des differenzierten Materials. 

In der Regel schließen sie die 10. Jahrgangsstufe mit dem BOA (Berufsorientierenden Abschluss) ab. Sie erhalten in der Jahrgangsstufe 10 sowohl Unterstützung bei der Vorbereitung der Präsentationsprüfung für den BOA als auch Angebote für Informationsgespräche zu weiteren Förderprogrammen und Lehrgängen, die an die 10. Klasse der HLS anschließen.


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